Friedrich Schlegel "Mysterien sind weiblich; sie verhüllen sich gern, aber sie wollen doch gesehen und erraten sein." *10.3.1772 -große Teile seiner Kindheit @ Onkel und bei seinem älteren Bruder August Wilhelm Schlegel -kaufmännische Lehre in Leipzig abgebrochen -->verschaffte er sich das fehlende Gymnasialwissen im Selbststudium -Jura- und Philologiestudium Göttingen -folgt 1796 Bruder nach Jena -Kritik an Schiller --> Feinde -Verehrte Goethe & Fichte -Berlin 1797 -> im Salon Heriette Herz' lernt er Dorothea Veith kennnen ->überhöhte Darstellung in seinem Roman Lucinde (1799) ->schwer verständliche Ausbuchstabierung der komplexen Theorie ->Abschnitte wirken willkürlich angeordnet --> Unterschied zum normalen Roman ->laut Schlegel eine "künstlich geordnete Verwirrung" ->freizügiger Umgang mit Sexualität + in Richtung Emanzipation weisende Stellung der selbstbewusst liebenden Titelheldin brach Moralvorstellungen --> 1797: Über das Studium der griech. Poesie-Blatt -1798: Athenäum mit seinem Bruder -progressive Universalpoesie -> Autor als frei schaffendes Genie -> keine Schemata für den Inhalt -> Fusion von Natur, Kunst, Realität, Idealität vereinigt -glaubt nicht daran, dass der Philosoph ein zusammenhängendes, alles erklärendes System erschaffen kann, da Welt zu komplex und unübersichtlich -romantische Roman erzählt nicht nur eine Geschichte, sondern bindet neue Geschichten in die eigtl. Geschichte ein --> Hinweis auf Unerzählbarkeit der Welt †12.01.1829 Dresden